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“mittendrin” unter Wölfen – ein Rückblick

Zu Besuch im Wolfcenter Dörverden

Wer beim Spazierengehen im Wald schon mal befürchtet hat, er könne dem großen, bösen Wolf begegnen, der kann beruhigt aufatmen. Schließlich sind uns bislang keine Wolfssichtungen im Kalletal bekannt. Anders sieht es da schon in Brandenburg, Sachsen und Niedersachsen aus. Dort kehrt der Wolf in alte Lebensräume zurück, in denen er seit fast 180 Jahren ausgestorben war. Der Deutsche Jagdverband spricht von 1200 Tieren, die mittlerweile bei uns sesshaft sind.

Zwei Weiße Wölfe – aber keine Schoßhündchen

Aber keine Panik, es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Sie einen Wolf in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen. Wölfe meiden die Nähe des Menschen. Den Wolf mal aus der Nähe zu betrachten, das wünschten sich unsere Bewohner des Steingartens und so fuhren sie zusammen mit Betreuungskraft Sonja in das seit 2010 bestehende Wolfcenter nach Dörverden in Niedersachsen. Dort gab es neben Schafen, Ziegen und Präriehunden natürlich auch zahlreiche Wölfe zu sehen. Sogar zwei weiße Hudson-Bay-Wölfe gab es zu bestaunen. Als besonders eindrucksvoll erlebten unsere Bewohner die Fütterung der Wölfe. Spätestens danach war allen klar, dass so ein Wolf kein süßes Schoßhündchen ist, sondern ein respekteinflößendes Raubtier.

Ein T-Shirt ist vielleicht das bessere Andenken

Am Ende nahmen unsere Bewohner dann also doch keinen Wolf mit zurück ins Kalletal, sondern beließen es bei einem harmlosen Wolf-T-Shirt als Andenken an einen tollen Tag.